Im Sommer 2021 wurde die Hälfte der Stadt Sundern durch das Hochwasser der Röhr überschwemmt. Die Anwohner hatten mit vielen Problemen zu kämpfen und viele Läden wurden geräumt. Das zu einer Zeit, in der die Sorgen verursacht durch die Pandemie bereits vielen Händlern zu schaffen machte. Am Wochenende zwischen dem 24.-26.06.2022 fand die Veranstaltung „Zusammenhalt durch Austausch“ gefördert durch die Aktion Deutschland Hilft in Sundern statt.
Die Alevitische Gemeinschaft Hochsauerlandkreis organisierte die Veranstaltung mit einem bunten Rahmenprogramm aus Fachvorträgen, Infoständen und ein reichhaltiges Angebot an Essen und Getränken. Die Veranstaltung gab die vom hochwasserbetroffenen Menschen in der Innenstadt eine Möglichkeit sich auszutauschen und zu informieren. Das Programm fand im neuen sozialen Zentrum (Begegnungszentrum zur Förderung des interkulturellen und interreligiösen Dialogs) in der Innenstadt statt. Es bestand aus Fachvorträgen über Hochwasserschutz (wo kann ich welche Hilfe bekommen, wo muss ich aufpassen etc.) und Vorträgen über die Arbeit des Katastrophenschutzes und karitativer sozialer Beratung für die vom Hochwasser betroffenen Menschen, innerhalb des Begegnungszentrums. Weiterhin stand vor dem Zentrum ein Infomobil HKC des Hochwasserkompetenzcentrums, der den Menschen für Informationsaustausch (Bereich Technik) eine Info-Börse angeboten hat. Die Veranstaltung wurde sowohl innerhalb des Begegnungszentrums wie auch außerhalb des Begegnungszentrum mit einem reichhaltigen Programm und Angebot von Speisen und Getränken (Catering im Innern und Bierwagen und Currywurst im Außenbereich), Live-Musik und Kinderbetreuung (mit kleinen Geschenke und Spiele, Gesichtsbemalung) vor Ort angeboten. Die betroffenen Menschen konnten sich in lockerer Atmosphäre austauschen und einen informativen und abwechslungsreichen Tag erleben. Die zivilgesellschaftlichen Strukturen vor Ort wurden hierbei gestärkt. Die Vernetzung der Anwohner wurde verstärkt und auch die Themen rund um die Abwicklung der Flutwasserkatastrophen und zukünftiger Schutz vor den Katastrophen wurde beleuchtet.